Kalifornien ermittelt gegen Anlageberater

16.12.1994

SAN MATEO (IDG) - Die kalifornische Regierung hat rechtliche Schritte gegen mehr als 160 Firmen und 260 Personen eingeleitet, die als Investmentberater taetig sind. Ihnen wird vorgeworfen, Gelder, die ihre Kunden zur Ruhestandssicherung investieren wollten, zum Kauf sehr risikobehafteter Aktien von High-Tech- Unternehmen verwendet zu haben.

Gesetzwidrig verhalten haben sollen sich die untersuchten Vermoegensberater deshalb, weil sie ihren Kunden gegenueber angegeben haben, dass die Investitionen in die Technologiewerte von der kalifornischen Finanzbehoerde, Internal Revenue Service (IRA), gutgeheissen worden seien. Nach Angaben der Behoerde prueft die IRA jedoch keine individuellen Anlagemoeglichkeiten.

Die von der kalifornischen Regierung eingesetzten Ermittler schaetzen, dass rund 20 000 Staatsbuerger Hunderte von Millionen Dollar investiert haben.