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Kalifornien beendet umstrittenen Oracle-Vertrag

24.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Bundesstaat Kalifornien hat nun offiziell einen umstrittenen 95-Millionen-Dollar-Rahmenvertrag mit dem Datenbankriesen Oracle (Computerwoche online berichtete) beendet, der die Regierung von Gouverneur Gray in ernste Schwierigkeiten gebracht hatte. Als Teil der Übereinkunft übernehmen der im kalifornischen Redwood Shores ansässige Softwareriese und dessen Reseller Northrop Grumman Information Technology einen Kredit, den der Bundesstaat für den Deal bei Koch Financial aufgenommen hatte. Oracle zahlt 38,9 Millionen Dollar zurück; Northrop Grumman 13,4 Millionen. Kalifornien zahlt Oracle 3,6 Millionen Dollar für bereits geleisteten Support. Strafrechtliche Folgen für Oracle und Northrop schließt die Übereinkunft nicht aus. (tc)