BMBF startet Projekt für neue Beschäftigungspolitik in Startups

Junge Unternehmen erhalten finanzielle Förderung vom Staat

29.09.2000
BONN (CW) - Mit dem Projekt "Arbeit und Beschäftigung in schnell wachsenden Unternehmen" will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insbesondere Startups bei deren Aufbau finanziell unterstützen. Das Ziel der Initiative besteht vor allem darin, beständige Arbeitsplätze in der New Economy zu schaffen.

Nach Meinung des BMBF geht die Forschung in Deutschland bisher nicht genügend auf Fragen ein, die nach Möglichkeiten suchen, um das Wachstum von neu gegründeten Unternehmen langfristig zu fördern. Außerdem seien die Aspekte der Unternehmensentwicklung, der Arbeitsorganisation und -gestaltung und der Entfaltung der Innovationsfähigkeit auf betrieblicher Ebene bisher ebenfalls unzureichend beleuchtet worden.

Das Projekt des BMBF will untersuchen, wie der Aufbau schnell wachsender junger Unternehmen langfristig unterstützt und somit potenzielle Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden können. Insgesamt liegt das Förderungsbudget bei 2,8 Millionen Mark, die Initiative soll bis Ende 2003 laufen. Die wissenschaftliche Leitung erfolgt durch das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologie-Management (IAT) der Universität Stuttgart. Außerdem ist der Lehrstuhl für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Organisation der Universität Mannheim beteiligt. Die Institute wollen dynamische Organisationsentwicklungskonzepte und Qualifizierungsmaßnahmen erarbeiten und das unternehmensbezogene Wissens-Management analysieren. Zugleich soll ein Projekt-Marketing-Plan erstellt werden, um die Ergebnisse frühzeitig der Öffentlichkeit vorzustellen. Außerdem gibt es Arbeitskreise, die interessierten Unternehmen und Fachkräften offen stehen, um die Verbreitung der Projektergebnisse zu fördern.