Jobmarkt: Abwärtstrend verlangsamt sich

13.01.2004
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.

Am besten steht es noch für die CAD/CAM-Profis, hier liegt das Minus bei 35 Prozent. Als Ausbildung erwarten die Unternehmen am ehesten ein Informatik- oder ein Ingenieurstudium. In jeweils fast einem Drittel der Offerten wird diese technische Ausrichtung verlangt. Lediglich in vier Prozent der Fälle wünschen sich die Arbeitgeber ein Betriebswirtschafts- und in drei Prozent ein Wirtschaftsinformatikstudium.

Wer in der IT-Branche Fuß fassen will, hat zurzeit noch am ehesten Chancen in Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der ausgeschriebenen Jobs beträgt 2567, was einem Rückgang von rund 50 Prozent entspricht. Stärker ist der Einbruch in Bayern. Der Freistaat leidet besonders unter der Krise der IT-Industrie. Im einstigen Hightech-Musterland schrieben die Firmen nur noch 1805 Computerstellen aus (Vorjahr 3860).

Weniger dramatisch ist der Rückgang im Osten der Republik, wo er nur rund 20 Prozent ausmacht. Allerdings sind in den neuen Bundesländern weit weniger Jobs zu vergeben, es waren 2003 insgesamt 3021. Davon entfielen fast die Hälfte auf die Bundeshauptstadt.(hk)