JIMM 0.5.0: ICQ-Messenger für Java-Handys

24.10.2006
Mit Jimm 0.5.0 chattet man fast genauso komfortabel mit seinen ICQ-Buddies wie über den PC-Desktop. Unter anderem erlaubt der Java-Client jetzt auch die Anzeige von Popups, wenn eine neue Mitteilung eingeht.

Eingefleischten Handyianern und ICQ-Nutzern wird er bereits über den Weg gelaufen sein: Jimm ist einer der verbreitetsten, ältesten und bekanntesten Instant-Messaging-Clients für Handys. Das Entwicklerteam stellte heute nach knapp einem Jahr Entwicklungszeit die Version 0.5.0 zum kostenlosen Download ins Netz. Der Versionssprung bringt zahlreiche Neuerungen und Bugfixes mit sich.

Dabei standen vor allem neue Verbindungsmöglichkeiten und der Bedienkomfort im Vordergrund. Jimm nutzt jetzt in erster Linie die vorhandenen GUI-Elemente des MIDP und präsentiert sich wie eine native Handy-Anwendung unabhängig von der Displaygröße.

Wichtigste 0.5.0-Neuerung: Vibrationsalarm, Popup-Fenster und der gewohnte "Uhoh"-Sound weisen bei Bedarf auf eine neue Chat-Nachricht hin. Das klappt sogar, wenn Jimm im Hintergrund läuft. Jimm erkennt wie jeder Desktop-Client, wenn ein Buddie gerade seine Nachricht eintippt und signalisiert dies auch dem Nutzer. Bekommt man einen Hyperlink geschickt, kann man ihn jetzt auch direkt aus dem Client heraus im Handy-Browser öffnen.

Jimm 0.5.0 zeigt persönliche Informationen eines Kontakts an und ermöglicht die umfassende Verwaltung der ICQ-Buddies. Man kann auf dem Telefon neue Einladungen beantragen, Gruppen verwalten und Namen vergeben. Menschen mit Identitätsproblem freuen sich über die Möglichkeit, bis zu drei ICQ-UINs mit dem Handy nutzen zu können. Falls die Verbindung wegen SOCKS-Problemen bislang einfach nicht zustande kommen wollte, erlaubt Version 0.5.0 jetzt auch den Connect via HTTP-Protokoll und die MD5-sichere Übermittlung des Passworts.