Dabei konnte Twitter dem eigenen Blog zufolge prominente Geldgeber gewinnen: Bijan Sabet von Spark Capital in Boston (der auch einen Sitz im Verwaltungsrat übernimmt) und Amazon.com-Gründer Jeff Bezos (über seine private Beteiligungsfirma Bezos Expeditions).

Arg geheimnisvoll klingt die Ankündigung, Twitter werde zukünftig zu "einem nachhaltigen Business, unterstützt durch ein Umsatzmodell". Bis dahin müsse man allerdings zunächst einmal die Vision Realität werden lassen, Twitter zu einem globalen Kommunikationswerkzeug zu machen. Um das zu erreichen, müsse Twitter zuverlässig und robust sein (hier kann man zwischen den Zeilen lesen, dass dem zurzeit nicht immer so ist). Und private Finanzspritzen wie die von Spark und Bezos bildeten die "Startbahn" für den Fokus auf die Infrastruktur, die man benötige, um das Geschäft richtig abheben zu lassen.

Jeff Bezos bezeichnet Twitter als mehr als nur einen Geld- und Ratgeber. Er sei "eine Inspiration für uns alle bei Twitter", schreibt die Company. Bezos' Augenmerk auf Geschäftsprozess-Details und sein "hupenartiges Lachen" seien ähnlich bewundernswert, zumindest was Twitter angehe.

Wer Twitter nicht kennt oder nichts damit anzufangen weiß, dem empfehlen wir ein Video mit Firmengründer Jack Dorsey. Und unsere Tweets stehen unter twitter.com/COMPUTERWOCHE - folgen Sie uns bitte unauffällig.