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JBuilder 2007 wird Eclipse-kompatibel

07.05.2007
Codegear, die neue IDE-Sparte von Borland, kündigt auf der JavaOne in dieser Woche die neue "JBuilder"-Version 2007 mit Eclipse-kompatibler Architektur an.

JBuilder 2007 wird das erste Produkt von Codegear, das vorerst eine 100-prozentige Borland-Tochter bleibt. Anstelle neuer "Bells and Whistles" betont Codegear die neue Architektur des Produkts, die voll kompatibel zum Tooling-Framework Eclipse ist. Das bedeutet bessere Frontend-Integration mit anderen Eclipse-kompatiblen Tools; jedoch bleibt die Backend-Integration von Metadaten und anderen Development-Assets laut Branchendienst "Computerwire" vorerst "reichlich ad-hoc".

Zum neuen Eclipse-Look-and-Feel gesellen sich bekannte JBuilder-Features wie "OptimizeIT" für Speicher- und CPU-Profiling sowie Performance-Tuning, "LiveSource" für Java mit vollem Zwei-Wege-Code und visuellem Code-Diagramming plus visuelle Zwei-Wege-Designer für Enterprise JavaBeans (EJB) und Web-Services.

Das neue Release folgt nur wenige Wochen nach dem Führungswechsel bei Borland. Der neue CEO Jim Douglas will die Berührungspunkte zur Kundschaft erneuern und das neue Codegear-Branding bekanntmachen. Zwar ist Borland derzeit noch mit im Bilde (auf den Visitenkarten der Codegear-Mitarbeiter steht zum Beispiel "Codegear from Borland"). Douglas zufolge soll es später aber einen Spin-off mit neuem Eigentümer geben.

JBuilder 2007 soll später in diesem Monat zunächst in englischer Sprachversion zu haben sein. Deutsch, französisch und japanisch lokalisierte Varianten folgen im Juni. (tc)