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Jboss steigt in den japanischen Markt ein

17.03.2006
Partnerschaft mit der 10 Art-ni Corp. soll die Jboss Enterprise Middleware Suite (Jems) in Nippon bekannt machen.

Im Rahmen der Vereinbarung wird der japanische Java- und Linux-Spezialist 10 Art-ni Corp ("Tenartni") ausgewählter Systemintegrator, Service- und Trainingspartner für die Jboss Enterprise Middleware Suite (Jems). Das Konkurrenzprodukt zu proprietären Middleware-Lösungen von Bea oder IBM umfasst den Jboss Application Server, die Produkte Hibernate, Portal, jBPM und Cache sowie die Entwicklungsumgebung Eclipse.

Mit mehr als neun Millionen Downloads ist Jems die am weitesten verbreitete Open-Source-Middleware. Da Jboss die Software kostenlos abgibt und ausschließlich von seinem Service- und Supportangebot lebt, verdient das Unternehmen nur an einem Bruchteil der Installationen. Um Jems besser im Markt zu positionieren, hatte die Open-Source-Company erst im Februar den Berliner Systemintegrator Objectone übernommen und auf dieser Basis die JBoss Deutschland GmbH gegründet (siehe auch: JBoss verstärkt Deutschland-Präsenz).

Die an der Tokio Stock Exchange notierte 10 Art-ni Corp. unterhält im Linux- und Java-Umfeld bereits Kooperationen mit Red Hat, IBM, HP, Fujitsu und Hitachi. Außerdem bietet das Unternehmen aus Tokio mit "Ninja-VA" eine eigene Middleware auf Java-Basis an. (mb)