JavaFX: Flash-Konkurrent von Sun mit neuer Skriptsprache

08.05.2007

JavaFX wird dank der nahezu auf jedem erdenklichen Betriebssystem laufenden Java-Engine auch auf allen Linux-Derivaten und Handys seinen Dienst verrichten. Und schließlich gibt es noch eine Konkurrenztechnologie, die den Hype ums Web2.0 überhaupt erst möglich machte: AJAX. Sie erlaubt asynchrone Aufrufe von Serverdiensten via Javascript und XML und lässt Entwickler Weboberflächen programmieren, die mit gängigem HTML völlig undenkbar wären. Laut Gosling wäre man allerdings weit davon entfernt, mit JavaFX einen AJAX-Konkurrenten entwickeln zu wollen.

So schön alle diese Plattformen für sich genommen aussehen mögen und so erfreulich einfach sich die Entwicklung mit ihnen gestaltet - Konsumenten und Entwickler werden mit den konkurrierenden Technologien vor ein neues Problem gestellt, nämlich die Auswahl. Um sicher zu gehen, dass man auch wirklich alle Inhalte auf seinem PC oder Handy betrachten kann, müssen entsprechende Plugins, Laufzeitumgebungen oder Skripting-Engines installiert werden. Flash profitiert dabei von seiner Verbreitung, Silverlight vom .NET-, Vista- und Video-Hype und Java von seiner nahtlosen Verfügbarkeit für alle denkbaren Endgeräte.