Japsen

15.08.1980

"Made in Germany" ist für Trauerwein kein Reinheitsgebot. Er hat als Zweitwagen einen komfortablen Matratzda, Sohnemann fährt eine heiße Susiyuki - und die bessere Hälfte macht ihre Kaffeekränzchen-Fotos mit einer Ritsch-Ratsch-Koneica.

Nur in Sachen Computer ist S.T. eigen: Sein Prozeßrechner kommt aus Konstanz, sein Prozentrechner aus Böblingen. Doch seitdem ein Münchner Chemiegigant und ein Ludwigshafener Elektrokonzern hierzulande throughputzige Nippon-Rechenknechte vermarkten, ist auch diese letzte Bastion in Gefahr. Längst stünde in unserem RZ ein Japan-Jumbo standby - wenn das Doku-Problem nicht wäre. Wer nie ein japanisches Betriebssystem-Handbuch las, der weiß ja nicht, wie kalifornische Manuals konvenieren.

Oder wissen Sie, was das heißt?

Japanische Schrift

MfG.

Sebastian Trauerwein, Abteilung EDV und Org.