Die größten nationalen Computerhersteller im Subventionspool:

Japaner rüsten für die Software-Schlacht

25.05.1979

TOKIO (ee) - Marktpotenz wird künftig nach Software-Implementationen gezählt. Für diesen Zeitpunkt macht die japanische Computerindustrie unverhohlen mit Staatshilfe mobil: Das Ministerium für internationalen Handel und Industrie (MITI) engagiert sich nun mit kräftigen Finanzspritzen an einem Fünfjahresplan, in dem ein Konsortium der sieben wichtigsten DV-Produzenten Japans "die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere bei der Software für Großrechner" sichern will.

Erste Rate: Im Fiskaljahr 1979/80 stellt das MITI zum 31. März 1980 eine Subvention in Höhe von 1,7 Milliarden Yen (rund 15 Millionen Mark) und die Hälfte der 47 Milliarden Yen (etwa 410 Millionen Mark) bereit.

Zu dem Konsortium gehören die Unternehmen Fujitsu, Hitachi, Mitsubishi Electric, Nippon Electric, Toshiba, die Gemeinschaftsfirma von Nippon Electric und Toshiba, NEC-Toshiba Information System und die Computer Developement Laboratory (eine Gemeinschaftsfirma von Fujitsu, Hitachi und Mitsubishi).