Ab heute seien weltweite Festnetzgespräche zwischen registrierten Jajah-Nutzern kostenlos, teilt die Firma mit. Weltweit stimmt nicht ganz, aber die meisten europäischen Ländern, die USA und Kanada, China mit Hong Kong, Taiwan, Singapur und Australien finden sich auf der Liste der unterstützten Destinationen für die "Web-aktivierte Telefonie". Gratis anrufen können soll man zudem Mobiltelefone in unter anderem den USA, China und Hong Kong.

Das System hänge allerdings von der Fairness der Community ab, erklärte der Anbieter. Also: Nicht übertreiben mit den Umsonst-Gesprächen, liebe Nutzer! Geld verdienen will Jajah offenbar wie auch die Konkurrenz über Mehrwertdienste, etwa SMS oder "vorgemerkte Anrufe".

Jajah hat außerdem einen "Business Account" vorgestellt, in dem sich mehrere Nutzer verwalten lassen. Ebenfalls neu sind Plug-ins für Microsoft Outlook, Firefox, die Plaxo Toolbar sowie das Adressbuch von Mac OS X.

eBay, das mit seiner Tochter Skype ein in weiten Bereichen konkurrierendes Produkt anbietet, scheint Jajah bereits ein Dorn im Auge zu sein. Darauf könnte jedenfalls die Tatsache hindeuten, dass PayPal - ebenfalls ein eBay-Ableger - Zahlungen von Jajah-Nutzern abgelehnt hat. (tc)