J2EE: Applikationsentwicklung verliert an Komplexität

24.11.2003
Von Evgenia Rosa
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Führende Hersteller aus dem Java-Lager unterstützen mit ihren Produkten bereits seit längerem die Entwicklung von Web-Services. Im jüngsten Release 1.4 des J2EE-Standards wird diese Technik nun erstmals offiziell berücksichtigt.

Dass Web-Services bereits eine feste Größe in IT-Abteilungen sind, zeigen Befragungen von Anwenderunternehmen. So fanden die Berater von Cap Gemini Ernst & Young (CGEY) im vergangenen Jahr heraus, dass 83 Prozent der insgesamt 170 befragten Entscheidungsträger deutscher Unternehmen zumindest auf Teile dieser Technologie setzen. Die Analysten von Gartner dokumentierten in einer Studie vom Frühjahr 2003 sogar ein noch stärkeres Interesse: Demnach testeten 92 Prozent der Teilnehmer einer US-amerikanischen Umfrage Web-Services-Verfahren meist in Pilotprojekten.

Foto: Argum

Ein Pluspunkt ist, dass sich Web-Services mit jeder Programmiersprache implementieren lassen. Eine solche Abbildung der einzelnen Programmiersprachen stellen Entwicklungsumgebungen wie "Jdeveloper" von Oracle, "Jbuilder" von Borland oder "Visual Studio .NET" von Microsoft mehr oder weniger per Mausklick zur Verfügung. Zudem bieten Web-Services die Möglichkeit, Brücken zwischen den Plattformen J2EE und .NET zu schlagen.

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