Potenzielle Kunden lassen sich Zeit

J.D. Edwards steht unter Druck

16.05.2003
MÜNCHEN (CW) - Der US-amerikanische Standardsoftwareanbieter J.D. Edwards hat seine Erwartungen für das zweite Fiskalquartal (Ende: 30. April) verfehlt.

Für den abgeschlossenen Berichtszeitraum erwartet die Company nur noch Pro-forma-Profite von rund einem Cent je Aktie. Zuvor hatten sich die Prognosen auf einen Gewinn von sechs Cent je Anteilschein belaufen. Nach US-GAAP befürchtet das Unternehmen sogar einen Nettoverlust von einem bis zwei Cent. Auch die Umsätze sind unter Druck geraten: Hatten Analysten auf 214 Millionen Dollar spekuliert, geht J.D. Edwards nun von etwa 200 Millionen Dollar aus. Das Unternehmen gab an, in den drei Monaten nur noch fünf Verträge mit einem Wert von mehr als einer Million Dollar abgeschlossen zu haben. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres konnten neun derartige Deals unterzeichnet werden. (ajf)