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J.D. Edwards schafft operativen Gewinn

25.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der ERP-Spezialist (Enterprise Resource Planning) J.D. Edwards hat in seinem zweiten Fiskalquartal einen operativen Profit von 2,9 Millionen Dollar oder drei Cent je Aktie ausgewiesen. Damit löste die Company ihre Ankündigung ein, besser abzuschneiden als erwartet. Analysten hatten zunächst mit einem Verlust von fünf Cent je Aktie und zuletzt mit vier Cent pro Anteilschein gerechnet. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum schrieb die US-Softwareschmiede mit minus 9,6 Millionen Dollar oder neun Cent pro Anteilschein noch roten Zahlen. Der Nettoverlust von J.D. Edwards stieg aufgrund der hohen Restrukturierungskosten allerdings von 2,3 auf 7,5 Millionen Dollar. Der Umsatz fiel gegenüber dem zweiten Fiskalquartal des Vorjahres um 6,2 Prozent auf 216,7 Millionen Dollar.

Unternehmenschef Ed McVaney zeigte sich in Anbetracht des Ergebnisses zufrieden: "J.D. Edwards schreibt operativ wieder schwarze Zahlen, weil wir ein paar harte aber notwendige Entscheidungen getroffen haben." Im April hatte der Business-Softwarespezialist 400 Mitarbeiter (acht Prozent der Belegschaft) entlassen (Computerwoche online berichtete). Mit dieser Maßnahme will die US-Company ihre Kosten bis Mitte 2002 um 75 Millionen Dollar im Jahr senken.