Sinkende Preise, mehr Leistung

Ivy Bridge macht Ultrabooks Beine

17.06.2012
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Lenovos B2B-Leichtgewicht

Lenovo setzt beim Gehäuse seiner neuen ThinkPads auf Carbon.
Lenovo setzt beim Gehäuse seiner neuen ThinkPads auf Carbon.
Foto: Lenovo

Nach dem Anfang September 2011 angekündigten "IdeaPad U300s" und dem auf der CES Anfang Januar vorgestellten "ThinkPad Edge T430" als erstem Business-Ultrabook legt Lenovo nun mit den neuen Ivy-Bridge-Prozessoren nach. Mitte Mai hat der chinesische PC-Riese in Las Vegas eine Reihe neuer Notebooks und Tablets aus der ThinkPad-Familie vorgestellt, darunter das "ThinkPad X1 Carbon". Das angeblich leichteste "Professional Ultrabook" überhaupt besitzt ein hochauflösendes 14-Zoll-Display (1600 mal 900 Pixel). Mit 1,36 Kilogramm wiegt das Modell im robusten Karbonfasergewand nur etwa zehn Gramm mehr als Apples "Macbook Air" mit dem kleineren 13,3-Zoll-Display. Der Support für Intel-vPro lässt ahnen, dass das Leichtgewicht mit einem Core i5-3427U oder einem Core i7-3667U ausgestattet sein wird.

Durch die Ladefunktion "Rapid Charge" soll der Akku des Ultrabooks in 30 Minuten schon fast die volle Kapazität erreichen, um dann wie das IdeaPad U300s bis zu acht Stunden Laufzeit oder 30 Tage im Ruhemodus zu bieten. Trotz der Konzentration auf Business-Funktionen sollen Kunden nicht auf Multimedia-Features wie Dolby Home Theatre verzichten müssen.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören ein integrierter 3G/UMTSSupport und ein Mini-DisplayPort, aber nur jeweils ein USB-2.0- und USB-3.0Anschluss. Dieses Manko soll ein optionales Dock beheben. Vom T430 bekannte Business-Features wie etwa Lenovo Solutions for Small Business dürfen bei einem erwarteten Preispunkt jenseits der 1600Euro-Marke für das X1 Carbon natürlich nicht fehlen.