SAP folgte den Unternehmensprozessen
Auf die Analyse und Prozessdokumentation folgten Entwicklung und Customizing. Die Prozesse wurdne teilweise im SAP Solution Manager umgesetzt. Dabei folgte jedoch die SAP-Implementierung der Prozessdefinition - nicht umgekehrt. Speziell entwickelte Cockpits vereinfachen das Handling für die IT-Mitarbeiter. Ein integrativer Test und eine formelle Abnahme der Systemfunktionen beendeten diese Phase.
Wichtig war es, die Funktionen des SAP-Systems - vor allem für die Nicht-IT Prozesse - ausgiebig zu testen. Schließlich wurde die Lösung im zentralen ERP-System der K+S Gruppe umgesetzt. Zeitgleich erhielten die IT-Mitarbeiter immer wieder aktuelle Informationen über die anstehenden Veränderungen. Das Projektteam wurde intensiv in die Systementwicklung eingebunden.
In der dritten Phase, "Schulung und Go-Live", wurden dann alle IT Mitarbeiter intensiv im Umgang mit dem System unterrichtet. Dabei fanden der neue Prozess und die zugehörigen Systemfunktionen jeweils gleichwertige Berücksichtigung.
Auf jedes Go-Live folgte ein Prozess-Review
Immer wenn ein Prozess produktiv gesetzt war, wurde ein geregeltes Verfahren zur Prozess- und Systemoptimierung etabliert. Laufende Anpassungen wurden gesammelt, von den Prozess-Managern bewertet und zeitnah umgesetzt.
Im Rahmen aller Einführungen fand drei Monate nach dem Go-Live ein Prozess-Review mit Mitarbeitern aller Einheiten statt, wo die Verbesserungspotenziale in den verschiedenen Bereichen - Prozesse, Menschen und Tools - aufgenommen und bewertet wurden. Aus diesem Review wurde abgeleitet, ob im jeweiligen Prozess größere Veränderungen notwendig waren.
- Change-Mangement - Die Vorteile
Change-Management ist nötig, um projektbedingte Veränderungen frühzeitig vorzubereiten. Change-Mangement bietet folgende Vorteile: - Vorteil 1:
Die intrinsische Projektbeteiligung und das Commitment der Beteiligten nehmen zu. - Vorteil 2:
Die Betroffenen verstehen den Gesamtzusammenhang einer Veränderung. - Vorteil 3:
Zudem haben sie mehr Einblick in die Projektinhalte und -ziele. - Vorteil 4:
Sie können die Projektaufgaben effektiver wahrnehmen und lösen. - Vorteil 5:
Externe Partner und Lieferanten werden sensibilisiert und motiviert, die geforderten Leistungen zeitnah, hochwertig und wirtschaftlich zu erbringen. - Vorteil 6:
Der Projektbetrieb ist durch geeignete Infrastrukturen und Systeme gesichert. - Vorteil 7:
Die Endanwender können die neue Lösung relativ problemlos einsetzen. - Vorteil 8:
Das administrative Personal aus IT und Fachbereichen kennt die Zusammenhänge. - Vorteil 9:
Das Personal für den operativen Betrieb des künftigen IT-Systems ist ausreichend ausgebildet und befähigt, zudem leichter verfügbar und motivierter.