IT-Unternehmen schließen Allianz für Energieeffizienz

14.06.2007
Zusammen mit dem World Wildlife Fund WWF haben IT-Schwergewichte wie Intel, IBM, Google und Dell den Stromsparpakt "Climate Servers Computing Initiative" geschlossen.

Das Ziel der Allianz ist es, durch energieffiziente Computer ab 2010 jährlich 54 Millionen Tonnen Kohlendioxid einzusparen. Zugleich sollen die neuen Geräte beim Anwender für eine Entlastung der Energiebudgets sorgen.

Die Stromsparpotenzial bei IT-Geräten ist hoch: Derzeit geht bei einem durchschnittlichen PC knapp die Hälfte der Energie durch Abwärme verloren, bei einem Server ist es immer noch ein Drittel. Insbesondere die Stromversorgung in den Rechnern gilt als Verschwender. Könnte man deren Effizienz auf 90 Prozent steigern, dann würden sie alleine im Jahr 2010 die Stromrechnungen um rund 5,5 Milliarden Dollar sinken lassen, hat Urs Hölzle, Senior Vice President Operations & Google Fellow, ausgerechnet. Pat Gelsinger, Intels Senior Vice President und Chef der Digital Enterprise Group, hofft, dass die Climate Savers Computing Initiative bis 2010 die CO2-Emissionen so weit zurückführen kann, dass 20 Kohlekraftwerke der 500-Megawatt-Klasse überflüssig werden. (kk)