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COMPASS-Studie

IT-Unternehmen in Zentraleuropa hinken hinterher

28.09.1998
Von Michael Hufelschulte
COMPASS-Studie

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Das Beratungsunternehmen Compass deckt mit seiner österreichischen Niederlassung nun auch die Tschechische und Slowakische Republik sowie Ungarn ab. Erste Studien in den drei Ländern ergaben, daß dortige IT-Unternehmen den theoretischen Vorteil durch das niedrigere Lohnniveau nicht zu ihrem Vorteil nutzen können. Begründet liegt dies laut Compass vor allem im niedrigen Automatisierungsgrad (unter 50 Prozent) der dortigen IT-Industrie. In der EU liegt dieser mit durchschnittlich mehr als 90 Prozent deutlich höher. Außerdem seien Personalaufwand und IT-Kosten in Zentraleuropa doppelt so hoch wie in der Europäischen Union. Weiteres Ergebnis: Die IT-Durchdringung liegt in Ungarn bei 47 Prozent, Tschechien und die Slowakei folgen abgeschlagen mit 22 beziehungsweise 18 Prozent.