Umfrage

IT-Shops werden auf Effizienz getrimmt

01.04.2011
Von 
Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.

IT-Leistungen werden zum Produkt

Die Wissenschaftler erkennen einen Trend zur "Produktisierung" von IT-Leistungen. Immerhin 62 Prozent der Befragten erheben die Kosten pro IT-Produkt. Die Skalierbarkeit oder den Automatisierungsgrad ihrer IT-Produkte messen nur 31 Prozent beziehungsweise 17 Prozent der Befragten.

Die Performance-Messungen erfolgen laut Umfrage meistens monatlich (70 Prozent). Dass zur Zeit noch kaum Ad-hoc-Berichte vorliegen, die zu beliebigen Zeitpunkten generiert oder durch bestimmte Messwertveränderungen ausgelöst werden können, hat damit zu tun, dass derzeit nicht besonders fortschrittliche Informationssysteme für den Erhebungsprozess im Einsatz sind. Offenbar wird überwiegend mit dezentraler Datenhaltung und Excel- sowie Powerpoint-Dateien gearbeitet. Auch ist die Informationspolitik nicht immer so, dass schnelle und beliebig erstellbare Reports zu den Leistungen der IT gewünscht sind.

Reportings bezüglich der IT-Performance beziehen sich meistens auf IT-Produkte (50 Prozent) und Organisationseinheiten (48 Prozent). Über das gesamte Unternehmen hinweg misst nicht einmal ein Viertel der Befragten die IT-Performance. Auch auf landes- oder Standortebene wird kaum gemessen - obwohl das ein internes Benchmarking von gleichen Produkten an unterschiedlichen Lokalisationen ermöglichen würde. (hv)