IT-Services: Kampf um die erste Liga

15.09.2004
Von 
Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.

Die Strategie der IT-Dienstleister ist riskant, aber aus der Not geboren: Um in der ersten Liga - also bei den zuletzt erfolgreichen Konzernen IBM Global Services und Accenture - mitzuspielen, folgen die mittelgroßen Unternehmen dem eingeschlagenen Weg und kaufen Wettbewerber sowie Outsourcing-Kunden. Auch wenn sich der Markt im kommenden Jahr beleben sollte, wird das organische Wachstum nicht genügen, die Ansprüche der Investoren zu befriedigen. Fällt der Aktienkurs, wird man schnell vom Aufkäufer zum Ziel. Es gilt, an Masse zuzulegen, ohne dabei an Geschwindigkeit und Flexibilität einzubüßen. Der Nachweis, dass diese Gratwanderung gelingen kann, muss erst noch erbracht werden - vielleicht im kommenden Jahr.