So verhindern Sie Schatten-IT

IT-Services in der Besenkammer

16.11.2015
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Fazit

Schatten-IT bietet Risiken, aber auch Chancen. In ihr drückt sich letztlich das Bedürfnis der Fachabteilungen aus, sich von den Fesseln der "von oben" vorgegebenen Technologien zu befreien. IT Abteilungen wiederum sollten akzeptieren, dass die Fachbereiche heute ein starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Freiheit haben. Die Mitarbeiter wissen vor allem oft viel besser Bescheid um ihren Bedarf, als die IT-Experten selbst.

Letzten Endes gibt es nur ein Lösung für das Problem Schatten-IT: Die IT-Abteilung muss den Mitarbeitern die Anwendungen zur Verfügung stellen, die sie für die tägliche Arbeit brauchen - und das nicht in Wochen, sondern in Tagen oder besser noch Stunden oder Minuten. Die Umorientierung der IT hin zu Cloud-Service Bereitstellungsmodellen ist ein gutes Mittel, um von den Usern akzeptierte Anwendungen zeitnah anbieten zu können. (hal)