Nach seinem Höchststand im Juli (plus 47) ist der Ifo-Geschäftsklima-Index im August auf plus 41 Prozentpunkte zurückgegangen. Die IT-Dienstleister in Deutschland konnten ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar kräftig steigern und erwarten auch für die nahe Zukunft ein weiteres Wachstum. Dabei lag die Zahl der Firmen, die ihre Einnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht haben, mit plus 58 Prozent sogar höher als im Juli (plus 55). Auch der Anteil der Firmen, die ihren Auftragsbestand als verhältnismäßig groß empfanden, hat sich von 22 auf 24 Prozentpunkte erhöht. Nichtsdestotrotz werden die aktuelle Geschäftslage und ihre Aussichten für die nächsten sechs Monate, die der Index widerspiegelt, nicht mehr so positiv bewertet. Als großes Problem gilt nach wie vor der Fachkräftemangel. Auch für Preisanhebungen sieht die Branche in nächster Zeit kaum Spielräume.

An der Beschäftigungslage hat sich gegenüber dem Vormonat nicht viel geändert: 41 Prozent der IT-Serviceanbieter wollen ihren Personalbestand aufstocken, 51 Prozent werden ihn unverändert lassen, und acht Prozent planen eine Reduzierung. (sp)