Ressourcenplanung mit Köpfchen II
6. Managen Sie durch Programme, nicht durch Abteilungen. Der Fokus auf Abteilungen ist ein Hauptgrund für das weit verbreitete Silodenken. Warum planen und verwalten Unternehmen ihre Ressourcen stattdessen nicht über Programme? Die wirklich wichtige Arbeit in einem Unternehmen findet im Rahmen von Programmen und Projekten statt. Über das Management durch Programme lassen sich Ressourcen und Wertschöpfung besser koordinieren.
7. Führen Sie die produktbasierte Planung ein. Ihre Mitarbeiter arbeiten auf ein übergeordnetes Ziel hin, zum Beispiel auf ein Konsumgut, eine Dienstleistung für externe Kunden oder eine interne Veränderung. Behalten Sie dieses Ziel im Auge. Zum Beispiel können Sie eine Release-Roadmap verwenden, die Produkteinführungen und zugehörige Support-Projekte integriert. So schaffen Sie transparentere Meilensteine und eine auf Kunden und Märkte ausgerichtete Kultur.
8. Kennen Sie Ihre Grenzen. Im Normalfall werden 80 Prozent Ihrer Arbeit durch falsch zugeordnete Ressourcen behindert. Dadurch entstehen Engpässe in Ihrem Workflow. Nehmen Sie sich die Zeit, die wichtigsten und begehrtesten Ressourcen zu identifizieren, und schenken Sie ihnen besondere Beachtung. Anschließend planen Sie die Projekte um die Verfügbarkeit dieser Ressourcen herum.
9. Ressourcen sind auch nur Menschen. Deren Verfügbarkeits- und Durchlauflaufplanung lässt sich nicht mit der Kapazitätsplanung von Fabrikanlagen vergleichen. Alle Ihre Ressourcen haben individuelle Stärken, Arbeitsvorlieben, Fähigkeiten und Beweggründe. Sorgen Sie dafür, dass die Stärken koordiniert werden. Und sprechen Sie alles an, was die Moral der Truppe betrifft: Kommunikation, Haltung des mittleren Managements, Arbeitsumfeld etc.
10. Integrieren Sie über Portfolios. Mit Hilfe von Portfolios können Sie alle Komponenten in Ihrer Lieferkette koordinieren, zum Beispiel Ideen, Strategien, Produkte, Dienstleistungen, Projekte, Ressourcen, Softwareanwendungen und andere Vermögenswerte. Auf diese Weise lassen sich die Auswirkungen von Veränderungen besser aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachten.
11. Suchen Sie effektive Führungspersönlichkeiten. Zahllose Geschäftsprojekte sind daran gescheitert, dass es keine solchen Führungsfiguren gab. Investieren Sie in deren Identifizierung, Entwicklung oder Rekrutierung. Aber erliegen Sie nicht der Versuchung, einen "Macher" allein aufgrund seiner Leistung auf funktionaler Ebene zu befördern. (qua)
- Informatikprofessor Christoph Meinel ....
hat als Direktor des Hasso-Plattner-Institus schon auf über 380 Konferenzen gesprochen. Am Anfang seiner Karriere wäre er fast im Boden versunken, als... - ein Diaprojektor....
fast seinen mühsam vorbereiteten Vortrag vor 2500 Zuhörern in den USA torpedierte. Seine deutschen Dias waren für den amerikanischen Projektor zu groß, der Spannungsbogen, der durch die Bilder aufgebaut werden sollte, dahin. - Markus Müller, Gründer von Ubitexx,,....
arbeitete mal wieder länger im Büro, als ihm um 23 Uhr... - ...Einbrecher überraschten.
verschanzt hinter einer Bürotür überstand der Jungunternehmer die Sache zum Glück unbeschadet. - Ralph Haupter, Chef von Microsoft Deutschland,
kam unerwartet in den Genuss eines Teambuildings der besonderen Art. - Jutta Eckstein, Topspezialistin für agile Softwareentwicklung,...
...arbeitet schon lange als Frau in einer Männerdomäne und ist einiges gewöhnt. - Bei einem Geschäftstermin in Österreich blieb Eckstein die Luft weg.
Gleich nach der Begrüßung wollte ihr Gegenüber wissen, wo denn der angekündigte Techniker sei. Auf die Idee, dass dieser eine Frau sprich Eckstein war, kam er nicht. - Ulrich Dietz, Vorstandschef und Gründer der GFT AG,
erlebte in frühen Jahren, dass Venture Capitalisten alles andere als zimperlich sein.
Teaserbild: Andy Dean, Fotolia.de