Formel 1

IT rangiert in der Pole Position

15.04.2009

Gleichgewicht von IT und Gefühl

Befürchtungen, dass die Formel 1 zu sehr von der Technik bestimmt wird und der Sport darunter leidet, teilt Heidfeld nicht. „Es ist beides: Genauso wie das, was die Sensoren liefern und man an den Bildschirmen sieht, richtig ist, ist auch das, was ich als Fahrer spüre richtig.“ Da könne es schon einmal sein, dass die Techniker sagen: Die Aussage passt aber nicht so ganz zu den Daten, die wir hier an den Bildschirmen sehen. Oft sei es dann aber so, dass man die Daten nur etwas tiefer analysieren muss, um zu erkennen, wie Gefühl und Technik zusammenhängen. Das ist dem Formel-1-Piloten zufolge ein wichtiger Prozess, gerade wenn man mit einem neuen Auto oder einem neuen Ingenieur zusammenarbeitet. „Das muss Hand in Hand gehen“, sagt Heidfeld. „Entscheidend ist, beides richtig zu mischen.“ Auf die IT-Unterstützung will er deshalb nicht verzichten: „Das ist ein Teil, der mit dazu gehört.“