Durch die Finanzkrise ergibt sich eine Verschiebung, wie aus den am Mittwoch in Berlin vorgelegten Zahlen hervorgeht. Unter Berufung auf den europäischen Technologie-Informationsdienst EITO geht der BITKOM nun bei Computern, Software und IT-Dienstleistungen in Westeuropa von einem Umsatzplus von zwei Prozent auf 315 Milliarden Euro aus. In den USA wird der Markt dagegen nur geschätzte 0,8 Prozent auf 347 Milliarden Euro zulegen. Vor der Verschärfung der Finanzkrise hatten die Experten hier ein Plus von 4,4 Prozent erwartet.
Weltweit bestätigte der BITKOM seine Anfang Dezember vorgelegte Prognose eines Wachstums von 2,7 Prozent auf 983 Milliarden Euro. Dabei sollen vor allem die Anbieter von Software und IT-Services kräftig zulegen. Bei Hardware soll es dagegen nur leicht aufwärts und in Westeuropa sogar abwärts gehen. "Die Informationstechnik ist für Unternehmen in einer Krisensituation von strategischer Bedeutung, weil sie die Betriebe effizienter und wirtschaftlicher macht", begründete Verbandspräsident August-Wilhelm Scheer die grundsätzliche Zuversicht. (dpa/tc)