Marktübersicht

IT-Kosten sparen mit Thin Clients

16.09.2011
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Thin Client von Acer: Veriton N260G

Acers Veriton N260G ist sowohl als Thin Client als auch als Nettop (hier huckepack am Monitor) nutzbar, denn mit dem Atom-Prozessor N280 bietet er so viel Leistung wie so manches Notebook.
Acers Veriton N260G ist sowohl als Thin Client als auch als Nettop (hier huckepack am Monitor) nutzbar, denn mit dem Atom-Prozessor N280 bietet er so viel Leistung wie so manches Notebook.
Foto: Acer

Bei den Thin-Clients der Veriton-Reihe kooperiert Acer wie oben erwähnt mit Igel als Software-Lieferant. Der Veriton N260G verfügt über Intels Atom-Prozessor N280 mit 1,66 GHz, 1 GB RAM, den Intel-Grafikchipsatz GMA 4500M mit Unterstützung von HD-Videos und eine Solid State Disk (SSD) mit 8 GB Speicherkapazität. Neben der Igel Universal Management Suite (UMS) lässt sich der Mini-Rechner optional auch mit dem VDI-fähigen (Virtual Desktop Infrastructure) Igel-Betriebssystem Universal Desktop Advanced nutzen, das auf dem Gerät bereits vorinstalliert ist. Über einen externen Smartcard-Reader gehen Single-Sign-on und Authentifizierung schnell von der Hand. Dafür soll sich unter anderem die günstige Smartcard-Lösung von Igel anbieten. Der Rechenzwerg im 1,3-Liter-Gehäuse ist nicht nur günstig im Verbrauch, sondern lässt sich per VESA-Kit auch huckepack auf die Rückseite eines Monitors befestigen.

Fazit: Auch wenn der Name etwas stachelig klingt, hat sich Acer mit Igel als Plattformlieferant für die zum Thin Clients erhobenen Business-Nettops offenbar gut gebettet. Denn Software gehört nun mal nicht zur Stärke der Taiwanesen. Die Leistung reicht für die Desktop-Virtualisierung mehr als aus. Die Computerwoche-Schwester PC Welt hat beim Acer Nettop lediglich die etwas dünne Dokumention bemängelt.