Management-Studie von A.T.Kearney

IT gewinnt für Vorstände immer mehr an Bedeutung

17.07.1998

Wie kann IT die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens erhöhen? Wie lassen sich mit IT Kosten senken? Und wie kann IT dazu beitragen, die Be- ziehung zu den Kunden zu verbessern, den Service zu erweitern und sich von der Konkurrenz abzuheben? 1996, als die Umfrage erstmals veranstaltet wurde, verwendeten nur 40 Prozent der Antwortenden mindestens zehn Prozent ihrer Zeit dafür, sich über die Technologien auf dem lau- fenden zu halten, die Einfluß auf ihr Unternehmen haben könnten. Jetzt sind bereits 55 Prozent interessiert am High-Tech-Einsatz.

Marktposition hängt für viele vom IT-Einsatz ab

Im einzelnen halten rund 90 Prozent der Befragten Informationstechnik für einen wichtigen Erfolgsfaktor. 26 Prozent sind davon überzeugt, daß die effiziente Nutzung neuer Technologien und Marktführerschaft in der IT für den Erfolg ihres Unternehmens ausschlaggebend sind, während 33 Prozent der befragten Manager die neuen Technologien, neue Anwendungen in der Informa- tionstechnik und deren optimalen Einsatz als kritische Erfolgsfaktoren der Zukunft sehen. 58 Prozent sind sich sicher, daß Firmen, die hinter der IT-Entwicklung zurückbleiben, ihre Wetttbewerbsfähigkeit verlieren. 13 Prozent können sich in solchen Fällen gar einen Bankrott vorstellen.

So ist es nicht weiter verwunderlich, daß zahlreiche Unternehmen ihre IT-Investitionen in den nächsten drei Jahren erhöhen wollen. 68 Prozent der befragten Manager wollen mehr für IT ausgeben als bisher. Nur acht Prozent möchten ihre Investitionen auf diesem Gebiet reduzieren. Dabei werden regionale Unterschiede sichtbar. So beabsichtigen 78 Prozent der westeuropäischen Unternehmen, noch vor dem Jahr 2001 ihre IT-Aufwendungen zu steigern, in Südamerika beläuft sich diese Zahl auf 75 Prozent, in Osteuropa und Indien auf 72 Prozent und in Nordamerika auf 68 Prozent.

Hoffnungen ruhen auf dem Internet