IT-Gehälter steigen kaum

17.10.2005
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Die Gehälter der IT-Profis steigen 2005 nur moderat an. Im Vergleich der Berufsgruppen zeigt sich, dass Berater sowie SAP-Sezialisten am besten davon kommen.

Hier lesen Sie ...

  • wie sich die Gehälter der IT-Spezialisten 2005 entwickelt haben;

  • welche Überraschungen es dieses Jahr gab;

  • welches Know-how besonders gut bewertet wurde.

Die COMPUTERWOCHE und Christian Scholz, Professor für Betriebswirtschaft und Informations-Management an der Universität Saarbrücken haben ihre Vergütungsstudie mittlerweile zum siebten Mal in Folge erhoben. Insgesamt haben die IT-Gehälter zwar kaum zugelegt. Doch bei den verschiedenen Berufsgruppen tat sich zum Teil Außergewöhnliches.

Gehaltsstudie 2005

• Im Frühsommer 2005 organisierte die COMPUTERWOCHE mit Christian Scholz, Professor für Organisation, Personal- und Informations-Management an der Universität Saarbrücken, ihre siebte Vergütungsstudie. Es beteiligten sich 937 Einzelpersonen und 22 Unternehmen. Damit es zu keinen statistischen Verzerrungen kommt, wurden Firmenfragebögen, die für mehrere Mitarbeiter der gleichen Gehaltslage galten, als nur einer gewertet. Wenn von Jahresgehältern die Rede ist, sind alle Zusatz- und Nebenleistungen vom Urlaubsgeld bis zum Dienstwagen berücksichtigt. Die Teilnehmer erhalten im Oktober die Ergebnisse. Andere Interessenten können gegen eine Gebühr (50 Euro für Einzelpersonen, 500 Euro für Unternehmen) den Band bei Maria Scholz, Am Hüttenwald 10, 66894 Rosenkopf, E-Mail: Maria.Scholz@internetbefragung.de, anfordern. Zusätzlich werden einige Ergebnisse der Studie auf der Computermesse Systems in München im Forum Job & Karriere der CW am 25. Oktober um 13 Uhr, am 27. Oktober ebenfalls um 13 Uhr sowie am 28. Oktober um 14 Uhr in der Eingangshalle West des Riemer Messegeländes vorgestellt.

Die erste Überraschung: Die promovierten Computerexperten haben die Informatiker mit einem MBA (Master of Business Administration)-Abschluss zum ersten Mal überholt. So verdient der Doktor der Informatik fast 78 500 Euro im Jahr und der IT-Profi mit einem MBA-Abschluss rund 500 Euro weniger. Für die vielgelobten MBA-High-Potentials bedeutet dies einen Rückgang im zweistelligen Prozentbereich. Als Erklärung nennt Christian Scholz unter anderem den Altersdurchschnitt dieser Teilnehmergruppe, der mit 29 Jahren um sieben Jahre niedriger ausfällt als im Vorjahr. Zudem handele es sich bei einigen Studienbeteiligten um solche mit einem Junior-MBA-Abschluss, der immer öfter angeboten werde.