IT-Gehälter: Firmen achten mehr auf Leistung

17.03.2004
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.

Die Studienteilnehmer

Zum zweiten Mal untersuchte Towers Perrin die Manager-Gehälter in der Hightech-Branche sowie der IT-Führungskräfte in Anwenderunternehmen. An der Studie beteiligten sich 105 Firmen, die zu 90 Prozent aus dem IT- und TK-Sektor kommen und zu zehn Prozent aus dem Anwenderumfeld. Die IT-Unternehmen unterteilt die Studie in die Branchen Telekommunikation, Halbleiterindustrie, Softwarehäuser, Hardware und IT-Dienstleistungen. Auf der Anwenderseite standen vor allem Konzerne der Automobil- und Zulieferindustrie, aus dem Maschinen- und Anlagenbau, Finanzdienstleister sowie Chemie- und Medienunternehmen. Abgefragt wurden die Gehälter der Bereichs-, Abteilungs- und Gruppenleiter, zusätzlich noch die der Key-Account-Manager und Vertriebler sowie der Projektleiter und in einer gesonderten Auswertung die der Unternehmensleiter.

Sieger: Key Accounter

Vergleicht man die IT-Führungskräfte-Gehälter dieses Jahres mit denen des Vorjahres, so fällt auf, dass es nur bei den Key-Account-Managern ein deutliches Plus beim Zielgehalt gab, das im Durchschnitt zweistellig wuchs. Ansonsten stiegen die Grundgehälter auf allen Hierarchieebenen im unteren einstelligen Prozentbereich. Vergleichsweise schlecht weggekommen sind die IT-Chefs in den Anwenderfirmen. So müssen die Abteilungs- und Gruppenleiter im Durchschnitt Gehaltseinbußen von zwei bis fünf Prozent in Kauf nehmen, der Projektleiter dreht eine Nullrunde. Lediglich der Bereichsleiter darf sich beim Grundgehalt über ein Wachstum von vier Prozent freuen, büßt allerdings beim Zielgehalt fünf Prozent wieder ein.