IT-Gehälter in den USA

IT-Experten fühlen sich sicherer

09.07.2004
MÜNCHEN (CW) - Nach drei Jahren Unsicherheit, Gehaltsmoratorien und Budgetkürzungen sind für IT-Experten wieder bessere Zeiten in Sicht: Wie eine Umfrage der CW-Schwesterzeitschrift "Infoworld" unter 1092 US-amerikanischen IT-Profis ergab, rechnet ein Großteil in diesem Jahr mit stabilen oder wachsenden Einkünften. Gleichzeitig planen nur noch wenige Chefs, Personal abzubauen.

Mit durchschnittlich 83651 Dollar liegt das Jahressalär lediglich 0,8 Prozent unter dem Vergleichswert Mitte vergangenen Jahres. Dabei stiegen die Bezüge in der oberen Management-Ebene sogar im Schnitt um mehr als sechs Prozent auf immerhin 117185 Dollar jährlich. Angestellte aus dem mittleren Management mussten dagegen einen Lohnrückgang um mehr als vier Prozent auf 80467 Dollar hinnehmen, bei einfachen Mitarbeitern der IT-Abteilung schrumpfte das Jahresgehalt im Mittel sogar um sieben Prozent auf 66547 Dollar.

Prämie fällt niedriger aus

Laut Studie erhielten 54 Prozent der Befragten für die vergangenen zwölf Monate einen Bonus von durchschnittlich 7645 Dollar. Vor einem Jahr kamen drei Prozent weniger in den Genuss einer Prämie. Diese fiel mit durchschnittlich 7586 Dollar zudem etwas niedriger aus.

Trotz leichten Anstiegs bei den Bezügen sind 41 Prozent der IT-Profis (Vorjahr: 40 Prozent) der Ansicht, nicht angemessen entlohnt zu werden. Mehr als die Hälfte betrachten ihren Arbeitsplatz als "sicher", 23 Prozent sogar als "sehr sicher". Sechs Prozent der Befragten erklärten, sie könnten von heute auf morgen entlassen werden. (mb)