Tipps für IT-Profis

IT effizient dokumentieren

08.02.2011
Von 
Karen Funk ist Senior Editor beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind IT-Karriere und -Arbeitsmarkt, Führung, digitale Transformation, Diversity und Sustainability. Als Senior Editorial Project Manager leitet sie zudem seit 2007 den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT ein. Zusammen mit einer Kollegin hat sie eine COMPUTERWOCHE-Sonderedition zu Frauen in der IT aus der Taufe gehoben, die 2022 zum 6. Mal und mit dem erweiterten Fokus Diversity erschienen ist.
Weder dicke Handbücher noch spärliche Notizen sind für die Dokumentation von IT sinnvoll. Einen pragmatischen Ansatz präsentiert das Freiberuflerforum "7-it" am 14. Februar in München.

Die Dokumentation der IT gehört bekanntermaßen nicht zu den Lieblingsaufgaben der IT-Fachleute, und häufig findet man nur sehr spärliche Dokumente vor, wenn man nachsehen will oder muss, wie die IT-Infrastruktur bei einem Unternehmen aufgebaut ist. Aber auch das andere Extrem gibt es manchmal: Dicke Handbücher, die zwar sehr detailliert, aber nach kurzer Zeit veraltet sind. So kommt es dann vor, dass sich die gerade wesentliche Information im Betriebshandbuch mit der dazu redundanten Information im Notfallhandbuch widerspricht.

Mit Dokumentation verbindet man häufig die Begriffe Fleißarbeit und Bürokratismus. Tatsächlich ist eine systematisch aufgebaute und gepflegte Dokumentation ein werterhaltendes, wenn nicht sogar wertschöpfendes Element, da letztendlich Erfahrungen festgehalten werden, die zur Sicherstellung der Qualität der Unternehmensprozesse dienen.

Zu diesen Themen bietet das Freiberuflerforum 7-it am 14. Februar 2011 in München die Veranstaltung "Dokumentation der IT von KMUs - ein pragmatischer Ansatz" an. Die Referenten Dieter Pohl (7-it eG) und Armin Öllinger (www.ib-oellinger.de) gehen folgenden Fragen nach:

  • Was muss zu einer IT-Infrastruktur mindestens dokumentiert sein, damit zum Beispiel bei einem Systemabsturz die erforderlichen Informationen sofort verfügbar sind?

  • Was ist aus pragmatischer-Sicht die geeignete Dokumentationsform?

  • Welchen Anteil hat die Dokumentation an einem IT-Service-Management-System?

Im ersten Teil des Vortrags wird diesen Fragen nachgegangen, im zweiten Teil wird dann anhand eines Beispiels aus der Praxis demonstriert, wie man mit Hilfe eines Wiki-Systems die Anforderungen an eine effiziente Dokumentation erreicht.

Wer, wann und wo?

Interessierte Freiberufler und andere IT-Experten sind herzlich zu dem Vortrag am 14. Februar im Marriott Hotel München, Schwantalerstr. 37 eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro (inklusive Getränke). Um eine Anmeldung per E-Mail wird gebeten.

Bild: Fotolia.de/zimmytws