IT-Budgets bereiten Mittelständlern Kopfzerbrechen

19.11.2007
Die Kontrolle der IT-Budgets ist für mittelständische und kleine Unternehmen die größte Herausforderung, wenn es um den Einsatz von Technologie geht. Das ist das Ergebnis einer Studie des Branchenverbandes Computing Technology Industry Association (CompTIA).

Die Umfrage der Computing Technology Industry Association (CompTIA), die sich auf 724 Unternehmen mit unter 1000 Mitarbeitern in den englischsprachigen Staaten Großbritannien, Kanada und die Vereinigten Staaten erstreckte, brachte ans Licht, dass den Verantwortlichen die Kontrolle des IT-Haushaltes am meisten Sorge bereitet. 37 Prozent der befragten Firmen nannten diesen Punkt als die größte Herausforderung. Damit rangiert die Einhaltung der IT-Kosten an erster Stelle, gefolgt von der Wartung, die gut ein Viertel der teilnehmenden Betriebe als weiteren Knackpunkt ansehen. Mit 23 Prozent folgt erst an dritter Stelle der Prioritätenliste die Produktivitätssteigerung der Mitarbeiter durch den Einsatz von IT-Produkten. Exakt ein Fünftel der Interviewten bezeichnete die Aufrechterhaltung bestehender IT-Systeme für weitere Jahre als wesentliche Aufgabe.

Eine große Herausforderung für Mittelständler in angloamerikanischen Staaten ist ferner die Suche und richtige Auswahl von Herstellern sowie Service-Providern, die maßgeschneiderte Produkte und Lösungen für ihre jeweilige Branche anbieten. 15 Prozent der Befragten erkennen darin eine signifikante Angelegenheit. "Kleine und mittelständischen Unternehmen benötigen Hersteller , die mehr bieten, als nur Hardware, Software und Services zu liefern", ruft John Venator, Präsident der CompTIA, die Anbieter zu mehr Verständnis für die Bedürfnisse des Mittelstandes auf.

Den Marktforschern von AMI-Partners zufolge werden mittelständische Firmen in den Vereinigten Staaten in diesem Jahr 151,4 Milliarden Dollar für IT ausgeben. In Großbritannien sollen sich die Investitionen auf 24,5 Milliarden Dollar und in Kanada auf 18,4 Milliarden Dollar belaufen.