Die Kandidaten sind das Omnia II, das Galaxy und das i8910 HD von Samsung, das Hero und das Touch Pro 2 von HTC sowie das iPhone 3GS von Apple. Außerdem ist der letztjährige Verkaufsschlager Samsung Omnia i900 mit dabei, obwohl es mit den diesjährigen Geräten kaum mithalten kann.
Zum Vergleich hat man bei allen Displays die volle Helligkeit eingestellt und auf allen Geräten die gleichen Fotos gespeichert. Damit mussten die Kandidaten ihr Können bei normalen Lichtverhältnissen, bei starker Sonneneinstrahlung und bei absoluter Dunkelheit zeigen. Die Auswahl der Handys zeigt auch die Unterschiede zwischen LCD- und AMOLED-Technik.
Generell zeigen die Handys mit AMOLED-Display leuchtendere Farben, die LCD-Touchscreens sehen dagegen unter normalen Lichtverhältnissen ausgewaschen aus. Bei starker Sonneneinstrahlung ist wiederum das iPhone 3GS mit seinem kapazitiven LCD-Bildschirm mit weitem Abstand Sieger. Aber auch auf dem i8910 HD, dem HTC Hero und dem Samsung Galaxy ist noch etwas zu erkennen, wenn man gerade darauf schaut.
Betrachtet man deren Displays jedoch aus einem Winkel, ist die Spiegelung im Unterschied zum iPhone bereits zu stark, um noch etwas zu sehen. Das Samsung Omnia i900 zeigt jedoch, welche Fortschritte die Hersteller bereits gemacht haben. Auf dessen Display ist bei starker Sonneneinstrahlung nichts mehr zu sehen, weder von oben noch von der Seite.
Dafür schlägt sich das Apple-Handy bei absoluter Dunkelheit im Test vergleichsweise schlecht. Die Farben wirken milchig und das Display ist insgesamt zu hell. Im Alltag wird das jedoch kaum auffallen, weil das iPhone wie fast alle anderen modernen Touchscreen-Modelle eine automatische Helligkeitsanpassung hat. Insgesamt wirken die Farben auf AMOLED-Displays auch im Stockdunkel kontrastreicher und lebendiger als auf LCD-Displays. Der Unterschied ist hier jedoch nur gering.