5 Tipps zu Managed Services

IT aus der Steckdose

19.01.2011
Von 

Gerhard Holzwart begann 1990 als Redakteur der COMPUTERWOCHE und leitete dort ab 1996 das Ressort Unternehmen & Märkte.  Ab 2005 verantwortete er den Bereich Kongresse und Fachveranstaltungen der IDG Business Media GmbH und baute „IDG Events“ mit jährlich rund 80 Konferenzen zu einem der führenden Anbieter von ITK-Fachveranstaltungen in Deutschland aus. Seit 2010 ist Gerhard Holzwart geschäftsführender Gesellschafter der h&g Editors GmbH und ist in dieser Funktion als Event Producer, Direktmarketingspezialist und ITK-Fachredakteur tätig.        

Nur wenn Kunden strategische Fehler vermeiden, bringt die "IT aus der Steckdose" mehr Flexibilität und mehr Effizienz.
Foto: Fotolia/Nerlich Images
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Extern bezogene IT-Dienstleistungen - ob aus der Cloud oder als klassischer Managed Service - spielen im Portfolio-Mix der Anwender eine immer größere Rolle. Der "COMPUTERWOCHE-Expertenrat Managed Services" gibt Antwort auf die wichtigsten Fragen zu diesem Thema.



Wie lässt sich ein Managed-Service-Projekt richtig aufsetzen?

Ein Managed-Service-Projekt sollte sich an den Business-Zielen orientieren, die in der IT-Strategie abgebildet sind. Das klingt zunächst banal, ist es aber leider nicht. In vielen Anwenderorganisationen kann das immer noch nicht - oder zumindest nicht im nötigen Maß - vorausgesetzt werden. Die entscheidenden Fragen lauten hier: Welche IT-Unterstützung strebt das Unternehmen in welchem Geschäftsfeld (Anwendungsgebiet) an? Inwieweit will es mit Standardlösungen arbeiten? Und wo ist es erforderlich, einen höheren Aufwand für das Customizing zu betreiben? Aus den Antworten sollte das Anwenderunternehmen seine Sourcing-Strategie ableiten. Sie muss folgende Parameter einschließen:

  • das Verhältnis zwischen dem internen und externen Bezug von IT-Services,

  • die dazu notwendige Personalentwicklung, also Aufbau und Weiterbildung interner Ressourcen,

  • sowie die regionale Abdeckung mit eigenen und fremden Ressourcen.

Zu den essenziellen Bestandteilen gehört auch eine "IT Services Map", die anhand der Generalbebauungspläne regelt, ob beispielsweise extern bezogene Services auf wenige Anbieter und/oder Plattformen zu clustern sind oder nicht. Auf dieser Basis lassen sich unterschiedliche Betriebsoptionen evaluieren. Sie dient auch als Grundlage für die Planung einzelner Managed-Service-Projekte.

Dieses strukturierte Vorgehen stellt sicher, dass die Bedarfsermittlung sowohl betriebswirtschaftlichen als auch technischen Kriterien standhält. Voraussetzung für den Erfolg ist allerdings, dass alle Beteiligten, insbesondere der jeweilige Fachbereich, von Anfang an in diesen Prozess involviert sind.

Webcast: The Cloud gets real!

Nach Angaben der Experton Group wird sich das Marktvolumen für Cloud Computing allein in Deutschland von heute rund einer Milliarde Euro auf über acht Milliarden Euro in 2015 erhöhen. Wie Anwender durch die Kombination von Managed Services mit Cloud Computing profitieren:

Am 27. Januar 2011, 11:00 Uhr, ca. 1 Stunde - zur Anmeldung.