Cloud Computing

IT auf dem Weg in die Wolke

13.02.2008
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Fazit

Die Akzeptanz für das Thema Utility- beziehungsweise Cloud-Computing muss noch wachsen. Nach wie vor gibt es Vorbehalte auf Anwenderseite, die eigene IT ins Netz zu verlagern. Meldungen über Systemausfälle bei Salesforce.com und wie erst kürzlich in Amazons Speicherdienst S3, bei dem Kunden sogar Daten verloren haben sollen, machen es für das Utility-Modell nicht leichter. Dabei spielt keine Rolle, dass Daten in der selbst betriebenen Infrastruktur oft gefährdeter sind als im Netz. Doch auch die Anbieter müssen noch mehr tun, um die Idee weiter voranzutreiben. Gerade die Softwarehersteller hängen noch sehr an ihren alten Lizenzmetriken aus der Client-Server-Welt, mit denen sie in den vergangenen Jahrzehnten hohe Margen erzielt haben. Allerdings werden sie sich nicht ewig den neuen Modellen verschließen können. Der Druck von Anwenderseite wächst. Zu verlockend klingt es, nur noch die IT-Leistung zu bezahlen, die man wirklich verbraucht hat. (ba)