Von 6837 auf 8312 kletterte die Zahl der IT-Stellenangebote, die in den ersten drei Monaten 2007 in 40 Tageszeitungen und der computerwoche ausgeschrieben wurden, gegenüber 2006. Das ermittelte der Personaldienstleister Adecco, der die Untersuchung vornimmt.

Die meisten freien Stellen für IT-Experten entfallen mit 2303 Angeboten nach wie vor auf die Beratungs- und Softwarehäuser. Am stärksten gestiegen ist der Bedarf im Maschinenbau. Dort wuchs die Zahl der Jobangebote von 658 auf 1020. Mehr IT-Positionen wurden außerdem von Fahrzeugbauern, im öffentlichen Dienst und in der Elektrotechnik ausgeschrieben. Weniger Jobs offeriert die Telekommunikations-, die Luft- und Raumfahrt- sowie die Chemieindustrie. Wenig Bewegung ist in der Finanz- und Verlagsbranche zu verzeichnen, wo das Angebot an IT-Stellen stagniert.

Die Frage, welche IT-Qualifikation besonders gesucht war, lässt sich eindeutig beantworten: Allein 1913 Offerten gab es für Anwendungsentwickler, etwa 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Prozentual noch stärker stieg das Interesse an Internet-Spezialisten, wenn auch auf geringerer Basis - und zwar von 218 auf 330. Größer als im Vorjahr ist auch das Interesse an Organisatoren, Datenbank- sowie System- und Netzspezialisten. Die Angebote für Vertriebsmitarbeiter sind erstmalig von 724 auf 648 zurückgegangen.

Berlin schwächelt

Bayern bleibt für IT-Profis die attraktivste Region der Republik. Die Firmen im südlichsten Bundesland haben im ersten Quartal 1624 Stellen (Vorjahr 1234) ausgeschrieben. Es folgen Baden-Württemberg mit 1188 (Vorjahr 941) und Nordrhein-Westfalen mit 1047 (Vorjahr 810) Positionen. Berlin zählte mit einem zweistelligen Wachstum zu den Anziehungspunkten von 2006. Diesmal ist nur ein Zuwachs im einstelligen Bereich auf 927 Offerten zu vermelden. (hk)