Messen, steuern, simulieren

IT als Beifahrer im BMW Sauber F1.08

11.07.2008
Von Jürgen Liebherr

FIA regelt Technik bei Veranstanstaltungen

Doch zurück zum ersten und einzigen Formel-1-Rennen dieses Jahres in Deutschland, am 20. Juli in Hockenheim. Welche Rolle spielt die IT bei der Veranstaltung, am Ring? Der örtliche Veranstalter, die Hockenheim-Ring GmbH, muss sich keine großen Gedanken um Computer und Co. machen. Denn wie bei vielen Dingen rund um den Formel-1-Zirkus hat die allmächtige „Fédération Internationale de l´Automobile" (FIA) die Zügel fest in der Hand. Die FIA stellt das technische und sportliche Reglement der Formel 1 auf. Konkret wird während der Saison 2008 die komplette Formel-1-Veranstaltungstechnik von der Organisation an 18 Rennorte in sieben Ländern auf vier Kontinenten gekarrt.

RFID für die Fahrzeug- und Ersatzteilelogistik

Auf dem Teststand müssen die Motoren ihre Tauglichkeit für die Formel 1 unter Beweis stellen.
Auf dem Teststand müssen die Motoren ihre Tauglichkeit für die Formel 1 unter Beweis stellen.

Auch die Rennteams müssen von Wettbewerb zu Wettbewerb ihr Equipment transportieren. Um die Ortung und Identifikation der großen Anzahl an Fahrzeug- und Ersatzteilen zu erleichtern, arbeitet das BMW Sauber F1 Team gemeinsam mit dem Kooperationspartner T-Systems an einer Teilelogistiklösung auf Grundlage von RFID (Radio Frequency Identification). Ferner arbeiten der Rennstall und der IT-Dienstleister in gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten zusammen, um unter anderem die Datensicherheit zu gewährleisten.