iSoft fordert strikte Umsetzung von IHE-Spezifikationen

17.04.2007
Von Richard Knoll
Die iSoft Deutschland GmbH hat sich für eindeutig definierte IT-Standards im Gesundheitswesen ausgesprochen.

Das auf IT im Gesundheitswesen spezialisierte Unternehmen fordert, die Spezifikationen der Initiative "Integrating the Healthcare Enterprises" (IHE) konsequent für sämtliche IT-Systeme im medizinischen Bereich umzusetzen. Die iSoft Deutschland GmbH wies darauf anlässlich der gerade in Berlin stattfindenden "European E-Health Week" hin.

Die IHE hat es sich zum Ziel gesetzt, die Kommunikation über Systemgrenzen hinweg zu vereinheitlichen. Eindeutig definierte IT-Standards sollen die Interoperabilität im Gesundheitswesen steigern, um Fehler, Verzögerungen und Mehrkosten im System zu vermeiden. Zudem sollen dadurch medizinische Versorgungsprozesse sektorenübergreifend abgebildet werden können, wovon letztlich alle Beteiligten profitieren würden.

Nach Ansicht von Dominik Deimel, Business Development Director bei iSoft, ist die Dialogfähigkeit von IT angesichts des sich wandelnden Gesundheitswesens ein entscheidender Faktor für Kliniken, Labore, Praxen und Patienten. "Alle Beteiligten sind hier in der Pflicht, durch Umsetzung der IHE-Vorgaben als Standard für den gesamten medizinischen Sektor Kosten zu senken und die einrichtungsübergreifende Unterstützung medizinischer Prozesse zu vereinfachen", betont Deimel.