Der Sicherheitsdienst DNS Shield wurde ursprünglich von UltraDNS angeboten, das NeuStar zwischenzeitlich aufgekauft hat. Er maskiert und beschleunigt DNS-Server, indem diese versteckt im Netz von Internet-Dienstleistern (ISPs) betrieben werden. Die Neustar-Server, autoritativ unter anderem für die TLDs (Top-Level Domains) .org, .us und .biz, werden dazu so neben den rekursiven DNS-Servern des ISPs aufgestellt, dass sie vom Internet aus nicht ohne weiteres sichtbar sind.
Der vom ISC verwaltete so genannte F-Root - eine von 13 logischen Wurzeln des Internets - wird nun auf DNS Shield in ähnlicher Weise gehostet wie .org oder .us. Damit kann das System nun schnellerer und sicherer nicht nur wie schon bisher sagen, unter welcher IP-Adresse neustar.biz oder isc.org zu finden sind, sondern dem Browser auch die Master-Lists für .uk oder .de servieren.
ISC bemüht sich seit geraumer Zeit um Sicherheit und Redundanz im Bereich Root-DNS. Im Laufe der vergangenen vier Jahre hat es dazu ein Netz von F-Root-Spiegel-Servern mittels DNS Anycast aufgebaut. Laut ISC gibt es inzwischen 40 F-Root-Sites in 32 Ländern weltweit. (tc)