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Irreführende Werbung: Palm einigt sich mit FTC

07.03.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Handheld-Anbieter Palm will der Aufforderung der Federal Trade Commission (FTC) nachkommen, künftig irreführende Werbung für seine Produkte zu unterlassen. Die US-Kartellbehörde hatte bemängelt, dass Palm bei den Angaben über die Fähigkeiten seiner PDAs suggeriere, dass diese standardgemäß über eingebaute Internet- und E-Mail-Funktionen verfügen. Tatsächlich besitzen jedoch nur die neuesten und teuersten Modelle wie das "i705" ein integriertes Modem. Bei diesen Geräten müssen die Kunden jedoch Palms eigenen Internet-Service "Palm.Net" abonnieren und eine monatliche Gebühr zahlen. Ein weitere Vorwurf lautet, Palm erwecke den falschen Eindruck, mit den Handhelds ließen sich ohne Zusatzsoftware Word- und Excel-Dokumente betrachten. Die nun geschlossene Vereinbarung sieht deshalb vor, dass Palm

klar und deutlich darauf hinweisen muss, wenn zusätzliche Hard- und Software oder Dienste für bestimmte Features erforderlich sind. Außerdem wurde dem Unternehmen verboten, weiterhin in seiner Werbung zu behaupten, dass die Internet- und E-Mail-Services "überall" oder "fast überall" in den USA nutzbar seien. (mb)