Irfanview: Vernissage im Bildordner

24.05.2007

Die Bildbetrachtungssoftware "Irfanview" des Wiener Softwareentwicklers Irfan Skiljan verfügt in Version 4.00 über einige Erweiterungen. Zwar handelt es sich um eine Freeware, die Nutzer sollen sich aber registrieren und zehn Euro spenden.

Bei der Installation fragt Irfanview, mit welchen Dateiformaten die Software verknüpft werden soll. Zudem kann der Nutzer entscheiden, ob er die Desktop-Suche von Google ebenfalls aufspielen will. Neben der Installationsdatei lohnt es sich, auch die Plug-ins aus dem Netz zu laden. Mittlerweile belegen die Erweiterungen mehr Speicher als das eigentliche Programm.

Mit Ifranview können Anwender zahlreiche Bild- und Videoformate öffnen, darunter Animated GIF, Flash, AVI und Quicktime. Einzelne Bilder können zu Diashows zusammengestellt werden. Ferner erlaubt eine integrierte Suche, nach Fotos auf dem Rechner zu recherchieren. Die Ergebnisliste lässt sich bequem sortieren sowie als Thumbnails anzeigen.

Eine Reihe von Bildbearbeitungsfunktionen erlauben es, die Farbtiefe zu ändern, Farben zu tauschen, roten Augen ihre echte Farbe zu geben und Fotos zu rotieren und zu spiegeln.

Version 4 wurde an Vista angepasst. Videos lassen sich über "Directshow" direkt ansehen. Eine zusätzliche Anzeigeoption gestattet es, Bilder zentriert im Fenster anzuzeigen (Menü Ansicht Anzeigeoptionen Bild zentriert anzeigen).

Das Programm verfügt über zahlreiche Tastaturkürzel. Mit Version 4 kommt ein weiteres hinzu: Durch Drücken der Tasten Strg-Shift+M gelangt man nun direkt in den Editor für JPG-Kommentare. Bisher musste man hierzu den Menüpunkt Bild Bildeigenschaften aufrufen und dann das Feld "JPG Kommentar" anwählen. (fn)

CW-Fazit: Irfanview ist nicht umsonst so populär. Die aktuelle Version 4.00 bietet jedoch nichts bahnbrechend Neues.