IQ Innovationspreis Mitteldeutschland

20.02.2006
Von Dorothea Friedrich
Insgesamt 183 Bewerbungen sind für den diesjährigen IQ Innovationspreis Mitteldeutschland eingereicht worden.

Spitzenreiter mit mehr als zwei Drittel aller Bewerbungen (67) ist die IT-Branche. Innovative Produkt-, Dienstleistungs- und Verfahrensideen sind zudem für die mitteldeutschen Cluster Automotive, Biotechnologie - Life Sciences (Optik/Medizintechnik), Chemie/Kunststoffe, Energie/Umwelt und Ernährungswirtschaft eingegangen.

Die Wirtschaftsinitiative "Regionenmarketing Mitteldeutschland" hatte unter dem Motto "Neues denken!" im November vergangenen Jahres zum zweiten Mal gemeinsam mit den Städten Halle und Jena den Preis ausgelobt.

Eine unabhängige Jury wird in den kommenden Wochen die eingereichten Bewerbungen in zwei Stufen sowohl auf wirtschaftliche als auch fachliche Substanz prüfen. Im Rahmen der ersten Jurystufe bewerten Vertreter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Ernst & Young, Deloitte, KPMG und Pricewaterhouse Coopers die Innovationsideen. Ab April dieses Jahres sichten in der zweiten Jurystufe Vertreter von Unternehmen der mitteldeutschen Wirtschaft die Bewerbungen. Neu in diesem Jahr ist die Vergabe von einzelnen Cluster-Preisen zusätzlich zum IQ-Gesamtpreis. Über die Preisträger der jeweiligen Cluster entscheiden die einzelnen Fachjurys in einem ersten Elevator-Pitch, bei dem die Bewerber ihre Innovation persönlich vorstellen.

Die zwei besten innovativen Ideen aus jedem Cluster müssen sich im Mai 2006 in einem zweiten Elevator-Pitch bewähren. Dabei haben die Finalisten die Gelegenheit, die IQ-Jury sowohl von ihrer unternehmerischen Persönlichkeit als auch dem Innovationspotenzial ihrer Idee zu überzeugen. Aus allen Finalisten wird anschließend der IQ-Gesamtsieger 2006 gekürt. Die Preisverleihung findet am 15. Juni 2006 in Halle/Saale statt. Der Gesamtsieger erhält 15.000 Euro in bar, die sechs Clusterpreisträger je 7500 Euro in bar.