IPv6 kommt mit Vista durch die Hintertür

27.08.2007
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Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Fehlendes Fachwissen ist ein Problem

Aber vielleicht sind die Hinderungsgründe vieler europäischer Unternehmen, wegen derer sie noch keine IPv6-Einführung wagen, viel trivialer: Ihren Mitarbeitern fehlt vermutlich schlicht das IPv6-Know-how. Sollte dies der Grund für die Zurückhaltung sein, dann würden sich europäische Entwickler und IT-Administratoren nicht sonderlich von ihren amerikanischen Kollegen unterscheiden. "Wir entdeckten bei Administratoren und Entwicklern große Wissenslücken in Sachen IPv6", kritisiert Erica Johnson, IPv6-Consortium-Managerin beim Interoperability Laboratory, den Kenntnistand amerikanischer IT-Experten, "wir mussten ihnen einfachste Konfigurationsarbeiten erklären." Das Lab hatte im Juni dieses Jahres einen Interoperabilitätstest mit Anwendern und 13 Applikationsanbietern, darunter Adobe (Dreamweaver) und Microsoft (Meeting Place), betrieben. (hi)

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