iPhone-Userin verklagt Apple

25.08.2008
In den USA beschweren sich Anwender über die schlechte UMTS-Performance des Smartphones.

Der Lack des iPhone wird langsam stumpf: Obwohl Apple bereits das zweite Firmware-Update seit dem Debüt des iPhone 3G am 11.Juli veröffentlicht hat, bekommt das Unternehmen die UMTS-Probleme nicht in den Griff. Zudem berichten verärgerte User, dass nach dem Firmware-Update (2.0.2) einige Programme nicht mehr funktioniert hätten.

Einer Benutzerin in den USA riss mittlerweile angesichts der UMTS-Probleme der Geduldfaden. Sie reichte eine Klage gegen Apple ein, in der das iPhone 3G als "defekt" bezeichnet wird. Dies begründet die Klägerin damit, dass sich ihr iPhone zu weniger als 25 Prozent der Zeit mit einem UMTS-Netz verbinde. Zudem verliere das iPhone extrem häufig während eines Telefonats die Verbindung. Letztlich, so die enttäuschte Besitzerin weiter, erfülle Apple in den USA nicht seine gegebenen Werbeversprechen. Dort hatte der Hersteller das iPhone 3G unter anderem damit beworben, dass es nur die Hälfte des Vorgängermodells koste, dafür aber ein doppelt so schnelles Surfen im Internet erlaube.

Während das UMTS-Problem in den USA bereits hohe Wellen schlägt, ist hierzulande eher wenig von Verbindungsproblemen des Apple-Handys zu hören. (hi)