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iPaq: Compaq präsentiert einen Minimal-PC

10.11.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der texanische IT-Riese Compaq hat heute einen Minimal-PC vorgestellt, den der neue CEO (Chief Executive Officer) Michael Capellas "richtig cool" findet. Der "iPaq" kommt im futuristisch gestylten Kompaktgehäuse daher, das deutlich an bisherige Network Computer erinnert. Das Innenleben des Geräts ist hochintegriert und verzichtet auf viele bekannte PC-Technologien wie ISA- oder PCI-Steckplätze - Compaq nennt das "legacy-free".

Für die Anbindung von Peripheriegeräten setzt der Hersteller ausschließlich auf USB (Universal Serial Bus), als Betriebssystem kommt Windows 2000 zum Einsatz. Eingriffe und Aufrüstungen am iPaq sind offensichtlich nicht vorgesehen. Immerhin gibt es aber einen "Multibay"-Steckplatz, der verschiedene Massenspeicher vom LS-120-Disketten- bis zum DVD-Laufwerk beherbergen kann. In den USA kommt der für den Unternehmenseinsatz konzipierte Rechner zeitgleich mit Windows 2000 am 17. Februar auf den Markt, hierzulande soll er zur CeBIT debütieren. Die amerikanischen Preise liegen je nach Ausstattung zwischen 500 und 900 Dollar, die deutschen stehen noch nicht fest.