Tablet-PCs im Vergleich

iPad-Konkurrenten im Test

01.07.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Bedeutung der Schnittstellen

Je mehr Schnittstellen und Funktionen Tablet-Computer besitzen, umso besser sind sie ausgestattet. Ein eingebautes UMTS-Modem ermöglicht dem Anwender sich überall mit dem Internet zu verbinden. Eine integrierte Telefonfunktion ersetzt das Handy. Kartenleser und USB-Anschlüsse helfen Fotos und Videos schnell und einfach vom Computer oder Digitalkamera auf das Tablet zu übertragen. Das Motorola Xoom weist die beste Ausstattung auf, obwohl das Betriebssystem den Kartenleser erst nach einem Software-Update unterstützt.

Statt mit dem Handy mit dem Tablet telefonieren

Tablet oder Telefon? Mit dem Dell Streak kann man auch telefonieren.
Tablet oder Telefon? Mit dem Dell Streak kann man auch telefonieren.
Foto: Dell

Mit den meisten Android-Tablets können mittels UMTS nur Daten ausgetauscht werden. Ausnahmen bilden das Samsung Galaxy Tab, Dell Streak und Viewsonic Viewpad 7. Mit ihnen können die Nutzer telefonieren. Zusätzlich besitzen fast alle UMTS-Geräte einen GPS-Empfänger. Auf Android-Tablet-PCs ist meist schon für die Navigation die App Google Maps Navigation vorinstalliert.

iPad auf dem letzten Platz bei den Anschlüssen

Apples iPads landeten auf den letzten Plätzen des Testfeldes, da sie die wenigsten Anschlüsse besitzen. Im Gegensatz zu den anderen Geräten fehlt ihnen ab Werk ein Kartenleser. Die ersten dagegen nahmen Tablet-Computer mit Windows ein – sie besitzen die meisten Schnittstellen. Das Acer Iconia W500 überzeugte die Tester mit seiner Docking-Tastatur. In dieser integrierte der Hersteller einen LAN-Anschluss. Zudem gehört dieser mobile Computer zu den wenigen Modellen, die über einen HDMI-Ausgang verfügen. Apple bietet als Zubehör einen passenden Adapter für das iPad 2 an.