Mobile Device Management

iOS5 bringt weitere Enterprise-Funktionen

18.10.2011
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Die iCloud-Problematik entschärft

So nett die iCloud·für private Anwender auch ist, beim Einsatz im Unternehmen stellt der Speicher in der Cloud ein potenzielles Datenleck dar, über das kritischen Unternehmensdaten nach außen gelangen können. Glücklicherweise hat Apple diese Gefahren frühzeitig erkannt und entsprechende Verwaltungsschnittstellen für MDM-Lösungen bereitgestellt. So kann die IT-Abteilung nicht nur das iCloud-Backup komplett deaktivieren, sie ist außerdem in der Lage, die Synchronisation von Dokumenten über die iCloud oder den automatischen Upload von Bildern zu sperren.

Zusätzliche Sicherheits- und Konfigurationsoptionen

Zu den weitere neuen Funktionen, die iOS 5 für die IT-Abteilung bringt, gehört das Deaktivieren von Sprach- und Daten-Roaming bei der Nutzung im Ausland. Außerdem kann das Unternehmen iOS-Endgeräte so konfigurieren, dass die Verbindung zu einem bestimmten WLAN-Netz automatisch hergestellt wird, sobald dieses erkannt wird. Der Benutzer muss dieses nicht manuell aus einer Liste auswählen. In ähnlicher Weise kann die IT-Abteilung auch einen Web-Proxy oder Verschlüsselungstypen für den Zugriff über unbekannte WLANs auf den Devices vorkonfigurieren sowie Policies für den Umgang mit unbekannten Zertifikaten festlegen. Last, but not least wird auch die Informationsweitergabe an Apple besser geregelt, denn die Daten nach einem Absturz des Geräts werden nicht mehr automatisch an den Hersteller gesendet.