Das neue mobile Apple-Betriebssystem iOS 7 soll noch sicherer werden als die Vorgänger. Zwar ist bisher noch nicht bekannt, ob denn nun tatsächlich ein Fingerabdruck-Scanner im neuen iPhone schlummert, allerdings nahm der Hersteller bereits in den Beta-Versionen von iOS 7 einige Sicherheitsoptimierungen im Find-my-iPhone-Dienst vor und wird künftig auch die Weitergabe von MAC-Adressen an App-Entwickler unterbinden. Die MAC-Adresse der WLAN-Schnittstelle eines Smartphones oder Tablets wurde bisher von einigen Entwicklern zur eindeutigen Identifizierung der Geräte genutzt - häufig, um Werbung zu schalten, im Falle der beliebten Messaging-App WhatsApp sogar als wenig sichere Passwortgrundlage.
Bei iOS ist es nicht ohne weiteres möglich, die MAC-Adresse des Geräts manuell zu ändern, daher sollen App-Entwickler fortan die generierte Standard-Adresse 02:00:00:00:00:00 erhalten. Auf die Einwahl in ein lokales Netzwerk soll diese Änderung keine Auswirkungen haben, hingegen müssen Entwickler zur Identifizierung eines Geräts zu Werbezwecken nun einen anderen Befehl im Quellcode verwenden. Bereits im vergangenen Jahr hatte Apple Apps aus dem App Store verbannt, die auf die UDID (Unique Device Identifier) - also die für jedes Geräteinzigartige Identifikationsnummer - zugreifen konnten.
Neben dieser offiziellen Ankündigung des Herstellers ist auch ein neues Vergleichsvideo zu den neuen Zugpferden von iOS 7 aufgetaucht. Das über die Videoplattform YouTube verbreitete Video zeigt die vermeintlichen Gehäuse von iPhone 5S und iPhone 5C im direkten Vergleich mit dem aktuellen iPhone 5. Abermals zu sehen ist dort die vermutlich kommende goldfarbene Version des iPhone-5-Nachfolgers, sowie eine in blau gehaltene Schale des erwarteten Billig-iPhone. Am 10. September sollen die zwei Geräte offiziell von Apple vorgestellt werden - wie in den vergangenen Tagen durchgesickert ist, könnte zumindest das iPhone 5S dabei mit einem rasend schnellen neuen 64-Bit-Prozessor vom Typ Apple A7 ausgestattet sein.