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Iomega schrumpft bei schwarzen Zahlen

20.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Wechselmedienspezialist Iomega findet kein Rezept gegen den anhaltenden Umsatzrückgang: Im vierten Quartal nahm die Company nur noch 153,8 Millionen Dollar ein; das waren 34,6 Millionen Dollar oder 18,4 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Unternehmen begründete den Rückgang mit teils drastisch gesunkenen Verkäufen seiner "Zip"- und "Jaz"-Laufwerke. Demgegenüber habe sich der Absatz von Festplatten und NAS-Geräten (Network Attached Storage) verbessert, hieß es. Der Nettogewinn stieg im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr von 3,9 Millionen auf 17,8 Millionen Dollar an.

Im Gesamtjahr belief sich der Umsatz auf 614,4 Millionen Dollar bei einem Nettogewinn von 34,7 Millionen Dollar. Das Geschäftsjahr 2001 war mit Einnahmen von 831 Millionen Dollar abgeschlossen worden, dabei hatte Iomega wegen hoher Restrukturierungskosten einen Nettoverlust von 93,3 Millionen Dollar verbucht. Im Jahr 2000 waren 1,3 Milliarden, 1999 sogar 1,5 Milliarden Dollar umgesetzt worden. Eigenen Angaben zufolge verfügt die Company gegenwärtig über einen Bestand an liquiden Mitteln von 454 Millionen Dollar. Auch im laufenden Geschäftsjahr rechnet Iomega mit einem weiteren Absatzrückgang seiner Zip-Drives. (ajf)